Sara Barthelemy

Sara Barthelemy

Europäische Freiwillige stellen sich vor

Hallo ! Bonjour !

Mein Name ist Sara Barthelemy. Ich bin 28 Jahre alt und ich komme aus dem Süden Frankreichs. Ich habe mein Projekt im Oktober 2015 in der Kita „Königskinder“ angefangen.

Ich habe schon vor diesem Freiwilligendienst mit Kindern im Alter von 3 bis 11 gearbeitet, bei Freizeitaktivitäten und während der Schulferien.

Ich wollte das System eines Kindergartens kennen lernen, da in Frankreich die Kinder schon mit 3 Jahren eingeschult werden und Teil eines festen Schulsystems sind.

Eine Kita ist auch ein Ort des Lernens, aber die Kinder dürfen sich freier bewegen in den verschiedenen, für sie geeigneten Räumen. Sie machen bei vielen Aktivitäten in kleineren oder größeren Gruppen mit (Spazieren gehen, Sport, Kochen).

Ich habe sofort bemerkt, dass alles danach eingerichtet ist, dass die Kinder sich selbständig entwickeln können und ich bin besonders an diesem Konzept interessiert. 

Ich begleite die Kinder bei den täglichen Aufgaben (Umziehen, Hygiene). Auch ich biete Aktivitäten wie vorlesen, Brettspiele spielen und malen an.

Morgens genieße ich es bei dem Morgenkreis mitzumachen. Diese Zeit ist eine Gelegenheit für die Kinder, um zusammenzukommen und den Tag fröhlich mit Liedern oder kleinen Spielen anzufangen.

Ebenfalls genieße ich es, wenn wir in den nahe liegenden Parks spazieren gehen. Die Kinder in meiner Kita sind sehr naturverbunden, und dieser Aspekt gefällt mir sehr. Seit Januar biete ich das Projekt „Tanz und Bewegung“ mit der Unterstützung meiner Mentorin Johanna an. Jeden Montag schlage ich den Kindern ein kleines Spiel vor, bei dem sie zu unterschiedlichen musikalischen Rhythmen tanzen können. Es macht mir viel Spaß!

Hinsichtlich meines Lebens in Potsdam: Ich wohne in einer WG mit vier anderen Freiwilligen aus verschiedenen Ländern (Italien, Ukraine, Uruguay und Weißrussland). Es ist eine einzigartige Erfahrung, da ich während dieses Jahres verschiedene Kulturen entdecken kann und vor allem nur auf Deutsch oder Englisch reden kann.

Ich habe diese Sprachen schon im Gymnasium gelernt, aber seitdem leider sehr viel davon vergessen. Ich glaube, Reisen und im Ausland zu wohnen ist der beste Weg, eine Sprache zu üben und wirklich zu lernen.

Da ich gerne lese und Filme schaue habe ich mich bei der Media Bibliothek Potsdam angemeldet. Das erlaubt mir, angenehm meine Fähigkeiten in der deutschen Sprache zu verbessern.

Ich bin sehr froh in Potsdam zu wohnen, weil es eine schöne kleine Stadt mit vielen grünen Orten und einer wunderschönen Innenstadt ist. Ich genieße es sehr, durch die Straßen zu spazieren und mich ab und zu in ein Café für ein „Kaffee und Kuchen“ zu setzen.

Wenn ich trainieren möchte gehe ich zum Park Sanssouci neben unserer Wohnung. Ich mache auch bei einem Tanzkurs des Hochschulsports mit.

Während dieser Monate wünsche ich mir, öfters nach Berlin zu fahren, um die unterschiedlichen Stadtteile und kulturellen Orte dieser Hauptstadt zu entdecken. Bis jetzt haben mir „Kreuzberg“ und „Prenzlauer Berg“ sehr gut gefallen, wo ich Straßenkunst und alternative Lebensweisen betrachtet habe (Gemeinschaftsgarten, veganes Café).

Schließlich möchte ich über meine besonderen Erfahrungen meines FSJs erzählen: mein erstes Seminar in Bornheim, in der Nähe von Köln, mit 25 anderen Freiwilligen aus ganz Europa. Es war eine Woche des Zusammenkommens,  Erfahrungen teilen und uns gegenseitig unterstützen, wo wir uns über den Beginn unseres Abenteuers austauchen konnten.

Auch wenn es nicht immer einfach ist, so weit weg von meiner Familie, meinen Freunden, und auch vom Meer zu sein, hoffe ich immerhin wunderschöne Erfahrungen zu sammeln und interessante Menschen kennenzulernen.

Dankeschön an die Brandenburgische Sportjugend für diese Möglichkeit J

Beitrag vom 15.07.2016

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